Fritz Staub wird Gemeindepräsident Glarus Nord

Der neue Gemeindepräsident von Glarus Nord: Fritz Staub. (Foto: ehuber)

Im zweiten Wahlgang für das Gemeindepräsidium von Glarus Nord wählten die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger Fritz Staub mit einem Vorsprung von 145 Stimmen auf Ruedi Schwitter.

Die Gemeinde Glarus Nord hat einen neuen Gemeindepräsidenten. Nachdem Samuel Zingg für den zweiten Wahlgang nicht mehr angetreten war, standen bei der Wahl am vergangenen Sonntag Fritz Staub und Ruedi Schwitter im Fokus. Und am Ende setzte sich Staub mit 1954 Stimmen gegen Schwitter mit 1809 Stimmen durch. Auf Vereinzelte fielen 52 Stimmen.

Fünf Fragen an Fritz Staub

Fridolin Staub, Sie sind mit 1954 Stimmen im zweiten Wahlgang zum neuen Gemeindepräsidenten gewählt worden. Herzliche Gratulation. Was sind die nächsten Schritte? Wie verläuft jetzt die Übergabe?
Fridolin Staub: Ich habe mit der Gemeindekanzlei bereits abgesprochen, dass ich die Termine von Thomas Kistler in meinen Kalender bekomme und mit Thomas Kistler habe ich diese Woche einen ersten Termin, um die Organisation der Übergabe der Pendenzen zu organisieren. Weiter werde ich in den nächsten Wochen Massnahmen zu den im Wahlkampf kommunizierten Zielen vorbereiten. Diese werde ich dann in die entsprechenden Gremien einbringen und diskutieren. 

Welches sind die grossen Herausforderungen, die mit dem Amt des Gemeindepräsidenten verbunden sind?
Fridolin Staub: Wie im Wahlkampf kommuniziert, stehen wir mitten in der Legislatur und es ist mir sehr wichtig, die laufenden Geschäfte von Thomas Kistler nahtlos übernehmen zu können und weiter zu bearbeiten. Das Amt hat sehr unterschiedliche Aufgaben. Die Führung des Gemeinderates ist eine andere Aufgabe als die operative Führung der Mitarbeiter und die Führung der Gemeindeversammlung ist nochmals eine andere Challenge. 

Welches sind die nächsten grossen Aufgaben, welche in der Gemeinde gelöst werden müssen?
Fridolin Staub: Der Budgetprozess 2025 ist in voller Fahrt, der Gemeinderat wird im August diesen ein erstes Mal sehen. Die Vorbereitungen für das ESAF 2025 sind in vollem Gange, ich freue mich auf die erste KOKO-Sitzung, damit ich erfahre, wo wir als Austragungsort stehen. Der NUP2+ liegt beim Kanton, da warten wir ungeduldig auf die Ergebnisse der laufenden Verfahren.  Die grossen Investitionsprojekte müssen abgeschlossen und der Nutzung zugeführt werden. Die Aufzählung ist sicher nicht abschliessend.

Nach welchen Grundsätzen werden Sie die einwohnerstärkste Gemeinde des Kantons führen?
Fridolin Staub: Ich möchte mit dem Gemeinderat den Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern eine attraktive Gemeinde und einen attraktiven Lebensmittelpunkt bieten. Das schaffen wir nur, wenn alle Akteure zusammenspannen.

Welche Vorteile bringen Sie – als amtierender Gemeinderat – bei der Übernahme des Präsidiums mitten in der Legislatur mit?
Fridolin Staub: Mit der Verwaltung und Thomas Kistler kann ich die Übernahme der Pendenzen und Aufgaben effizient und rasch angehen und mich jederzeit mit meinen Gemeinderatskollegen und der Gemeinderatskollegin austauschen. Ich bin auch für sie kein Unbekannter und kann unkompliziert kontaktiert werden.
FJ

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