Heute Abend Opening - Haas in Residence

Pascale, Marco, Sebastian, Rhea: Am Start in die 10. Saison der Gepäckausgabe. (Foto: FJ)

«Unser Ausstellungsraum mit Künstlerresidenz fördert junge Talente, die wir für zwei Wochen einladen, um ihre Werke anschliessend – jeweils am ersten Samstag des Monats - in einer Solo-Show zu präsentieren.» So das Konzept. Heute Samstagabend, 1. Juni, ist es so weit: der erste Künstler in Residence, es ist Sebastian Haas aus Bern, zeigt in der Gepäckausgabe Glarus eine Installation, unter anderem mit Staub aus dem Klöntal.

«Es ist nicht meine erste Eröffnung», sagt Sebastian Haas. Stimmt. Allein in diesem Jahr stellte er bereits in Romont, Grenoble, im Freibad Marzili und in der Kunsthalle Bern aus. Aber das hier in Glarus ist seine erste Residenz: «Hier riskiere ich auch etwas und gehe aus der Komfortzone raus und experimentiere, da bin ich schon gespannt, was die Leute sagen. Die Kurz-Residenz ist ein cooles Konzept, das eine Vertiefung erlaubt, ohne gleich das ganze Leben auf den Kopf zu stellen.»

Sebastian war schon im Klöntal, wo er einen ganzen Sack Sedimente aus dem See zu Sand zerklopft hat. Die hat er für die Installation in der Gepäckausgabe verarbeitet. «Es ist eine Installation in diesem Raum, es geht um Spuren, um etwas Landschaftliches, und ums Zeichnen wie in Abwesenheit, wenn man Staub von der Oberfläche kratzt.»

Zum 10. Geburtstag tritt das Kuratorenteam aus Rhea Schiltknecht, Myriam Marti, Marco Russo und Pascale Küng mit einem neuen Erscheinungsbild auf, sechs Künstler/-innen werden dieses Jahr insgesamt eingeladen und diesmal werden die Frauen von Creme brutal den Rahmen für das Opening gestalten, mit Musik und Apéro auf ihre Art - also nicht Essen im klassischen Sinn, sondern als Mischung aus Design und Kunst. Bier soll es aber auch geben. (Und den Schlüssel können sich alle jeweils zu den Öffnungszeiten des Kunsthauses Glarus dort am Tresen abholen.)
FJ

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