Hurricanes auf unbekanntem Terrain

In gut 4,5 Stunden haben die Hurricanes etwa 565 Meter entlang der Guppenrus gesäubert, so das Landschaftsbild aufgewertet und etwas über den Lebensraum gelernt. (Foto: zvg)

Am Samstag, 14. Oktober, wechselten gut 30 Hurricanes den Unihockeystock mit Arbeitshandschuhen und halfen der Kooperation Guppenrus beim Stutzen und Abtransport der Sträucher der Guppenrus.

An der Hauptversammlung 2015 stimmten die Hurricanes Glarnerland über den Mitgliederantrag «Soziale Arbeit» ab. Es ging darum, das Tippspiel im Verein mit einem Arbeitstag abzulösen. Hintergrund des Antrags war sicherlich der Umstand, dass nicht um Geld gebettelt, sondern gearbeitet werden soll. Gut zwei Jahre nach der Hauptversammlung konnte der Antrag in die Tat umgesetzt werden. Mit der Kooperation Guppenrus und dessen Präsidenten Kurt Luchsinger wurde ein Gefäss gefunden, um das Budget etwas zu verbessern. So versammelten sich am erwähnten Samstag gut 30 Wirbelwinde auf dem Parkplatz der Druckerei Fridolin in Schwanden zum ersten Arbeitstag. Nach einer kurzen Ansprache von Kurt Luchsinger, welcher die Bedeutung und den Auftrag der Kooperation Guppenrus erläuterte, und der «Bewaffnung» mit Handschuhen machte sich die Schar auf zur Guppenrus. Mittlerweile waren zusätzliche Hilfskräfte der Gemeinde dazu gestossen, welche mit ihren Motorsägen den Sträuchern auf die Pelle rückten. Die Hurricanes halfen vor allem beim Abtransport des Schnittgutes, sowie der Beseitigung kleiner Sträucher mit.

Erstaunte Anwohner

Kurz vor der Znünipause schnitt der Greifer beim Aufladen der Sträucher die Frischwasserleitung eines Anwohners in Zwei. Markus Marti überlegte nicht lange, dichtete den Schlauch frisch ab und sicherte ihn mit einer Rohrschelle. Vor allem das kleine Stück zwischen Hauptstrasse und Linth hatte es in sich. Das steile Bord und der Abtransport in Richtung Hauptstrasse waren die grössten Hindernisse. Als die Arbeiten genügend weit ins Dickicht vorgedrungen waren, konnte das Grüngut auf den kleinen Platz direkt vor der Bahnunterführung gebracht werden. Über die Flexibilität und die Tatkraft der Hurricanes waren die Anwohner so erstaunt, dass gar Fotos und Videos entstanden. Das anfänglich gesteckte Ziel wurde bereits um 10.30 Uhr erreicht. Um 12 Uhr waren die Hurricanes ganz oben bei der Brücke mit dem Weg zum Schlatt angekommen und beendeten den ersten Arbeitstag. Die Hurricanes bedanken sich hiermit bei der Koorperation Guppenrus und der Gemeinde, welche diesen Einsatz makellos organisierten und den Arbeitstag ermöglichten. Tobias Meyer

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