Am Samstag, den 12. November gibt der Chor der Nationen Glarus in Ennenda sein Jahreskonzert.
Der Chor der Nationen Glarus ist ein gemischter Chor mit Sängerinnen und Sängern aus verschiedenen Nationen. «We’ve come a long way» ist das neue Motto vom Chor der Nationen für sein Jahreskonzert. Ein sehr treffendes Motto für einen Chor, der den interkulturellen Dialog fördert und lebt. Ein Motto, welches für viele Menschen buchstäblich zutrifft, sei es für Flüchtlinge aus Syrien oder aktuell aus der Ukraine.
«We’ve come a long way» beinhaltet Emigration, beschreibt aber auch die Reise, den langen Weg und das Ankommen hier in der Schweiz, wie auch in unserem Kanton. So konnte der Chor SängerInnen aus der Ukraine gewinnen, ein lebendiges Beispiel aktiver und erfolgreicher Integration.
«We’ve come a long way» ist aber auch ein Spiritual aus Liberia, mit welchem der Chor das Konzert einleiten wird. Es folgen Lieder aus Mexiko, der Schweiz und Kalabrien, mit textlichen Inhalten, die uns fragen: Woher kommst Du? Wohin gehst Du? «Du fragsch mi wär i bi?»
Abstecher nach Asien
Ein kleiner musikalischer Abstecher führt die Konzertbesucher nach Asien, mit «Arirang», einem sehr beliebten Volkslied aus Korea, das auf beiden Seiten der Grenze, im Süden und im Norden, gesungen wird. Neben dem Andachtsjodler aus Österreich, begleitet von einem Alphorn, werden ein Gospel aus den USA, sowie Lieder aus Rumänien und Kolumbien erklingen. Das ukrainische «Alleluja» wird genauso wenig fehlen, wie die bei den Singenden und Zuhörenden beliebte südafrikanische Nationalhymne.
Wie das nach der Coronapause sehr gut besuchte und begeisternde Konzert vor einem Jahr, findet das Jahreskonzert erneut im Gemeindehaussaal in Ennenda statt. Unter der Leitung von Bernhard Furchner wird der Chor von Musikern des internationalen Orchesters Chor der Nationen begleitet. Das Publikum darf sich auf einen stimmungsvollen Abend freuen.
Das Jahreskonzert Chor der Nationen Glarus findet statt am Samstag, 12. November, um 19.00 Uhr, im Gemeindehaussaal in Ennenda, freier Eintritt mit Kollekte.
Gudrun Weisshaupt
