Die Kulturgesellschaft Glarus lädt zu einem Theaterabend besonderer Art: HELLVETIA basiert auf einer Recherche, die im Sommer 2021 auf fünf Schweizer Alpbetrieben durchgeführt wurde. Das Stück verbindet lustvoll Geschichten, eigene Erfahrungen und Entdeckungen.
Irgendwo auf der Alp: Zwei Touristenführerinnen laden zur einmaligen «Experience» . Vom «chüschtigen Versuecherli im Chäschäller» bis hin zum Heubad mit Cüpli soll es urchig-heimelig werden. Doch das Alpabenteuer wird immer unheimlicher: Der Berg macht, was er will, die Katastrophe naht… Verschüttet, verschollen, eingeschneit – die Natur zeigt sich von ihrer lebensfeindlichen Seite. Hätten sie sich doch nur an die alten Bräuche gehalten! Inmitten ihrer Not sprechen die beiden Frauen über Sagenwelten und Traditionen. Als «Recherche zur einig einsamen Schweiz» untertiteln die Theatermacher vom Studio Beyeler ihr heiter-groteskes Werk HELLVETIA. Ein wahrer Kern steckt tief darinnen: Im Sommer 2021 sammelte Livio Beyeler auf fünf Schweizer Alpbetrieben (u.a. auch im Kanton Glarus) umfangreiches Rohmaterial – Entdeckungen, gefundene Geschichten und eigene Erfahrungen. Mit dem Lab kreativer Ideen im Kessi gerührt, in eine runde Form gebracht und gut gereift, touren Anja Rüegg und Giorgina Hämmerli seit März erfolgreich durchs Land. Das Team um Livio Beyeler, künstlerische Leitung, hat zudem aus dem Rohmaterial eine Doku als Podcasts unter «Alpsommer» veröffentlich (www.studiobeyeler.ch), was von der Kulturgesellschaft Glarus und dem Kanton Glarus gefördert wurde.
pd.
