369 Nachwuchsschwinger waren am wunderschönen Spätsommertag am bestens organisierten Schwingfest der Oberthurgauer in Bischofszell am Start. Sieben Auszeichnungen erkämpften sich die Glarner Jungschwinger insgesamt, fünf verpassten die Auszeichnung um einen Viertelpunkt. Nino Marti siegte, Patrik Feldmann kam auf Rang 2 und Sales Tschudi komplettierte die Siegertreppe auf Rang 3.
Bei den jüngsten Jahrgängen 2013/2014 starteten Marc Trümpi, Weesen, und Fridolin Figi, Mollis. Trümpi gewann mit vier Siegen auf dem Notenblatt die Auszeichnung auf Rang 7b. Newcomer Figi konnte den ersten Gang gewinnen und Festerfahrung gewinnen. Für die Auszeichnung reichte es noch nicht.
Die Jahrgänge 2011/2012 waren durch 99 Nachwuchsschwinger vertreten. Unter ihnen fünf Glarner, wovon sich vier Eichenlaub einholten. Allen voran zog Nino Marti souverän in den Schlussgang ein. Seinem Gegner, dem Ottenberger Severin Böhi, hatte sich Nino auch schon geschlagen geben müssen. Diesmal gewann er dank solider Vorbereitung auf die Herkulessaufgabe das Fest dank Ausdauer und Geduld und mentaler Unterstützung seiner Glarner Klubkollegen mit 59.75 Punkten. Mit ebenfalls guten Resultaten in den Rängen 7b und 9a/b folgten ihm Patrick Streiff, Enrico Tschudi und Florian Lütschg. Sie verbuchten je vier Siege und nahmen stolz die verdiente Auszeichnung entgegen. Nic Marti erreichte den Ausstich nicht.
Ebenfalls 99 Jungschwinger waren bei den Jahrgängen 2009/2010 am Start. Sales Tschudi stellte im zweiten Gang mit dem Flawiler Köbi Jäger, gewann aber die restlichen fünf Duelle souverän, was ihm mit 58 Punkten den guten 3. Rang sowie den Zweig einbrachte. Um einen Viertelpunkt verpassten Ramon Kamm und Arno Lütschg die Auszeichnung. Sie gewannen je drei Gänge. Noah Beglinger gewann seine letzten drei Gänge, verpasste aber Eichenlaub um einen halben Punkt.
In der zweitältesten Kategorie (Jg. 2007/2008) waren sieben Glarner vertreten. Dem sonst konstanten Zweiggewinnertrio Pascal Schmid, Mauro Hösli und Jonas Ebnöther fehlten Viertelpunkte für die Auszeichnung, allesamt reihten sie sich im ersten Rang hinter dem Zweigen ein, wohlvermerkt mit je drei Siegen auf dem Konto. Auch Jan Bommer konnte nicht an seine Auszeichnungsresultate der letzten Feste anknüpfen und musste nach vier Gängen beenden. Tobias Tremp erreichte den Ausstich, konnte aber kein weiteres Duell gewinnen. Fridolin Beglinger und Elias Vordermann erreichten den Ausstich nicht.
Für Patrik Feldmann, Jahrgänge 2005/2006, war es das letzte kantonale Nachwuchsschwingfest. Als Vorbild der jungen Glarner Schwinger betritt er 2023 definitiv nur noch die grosse Bühne. Beinahe hätte er seinen letzten Auftritt mit einem Sieg geschmückt. Nach dem verlorenen Schlussgang gegen den Hinterthurgauer Andrin Habegger durfte er auf dem sehr guten 2. Rang die Auszeichnung entgegennehmen.
Theres Tschudi
