Beim Alpenbrevet knattern 1000 Töffli

Der Pfupferclub wird «Gang of the Year»: Kaum gegründet, schon auf dem Podest. (Foto: jhuber)

Das perfekte Wetter, die idyllische Streckenführung und eine sympathische Gastgeberstadt sicherten ein fantastisches Töffli-Fest am diesjährigen Red Bull Alpenbrevet. Es war die 13. Austragung des Events.

Pünktlich um 10.00 Uhr fiel der Startschuss für die erste Welle, die alsdann in Richtung Kerenzerberg um den Walensee, ins Toggenburg und wieder zurück nach Glarus rollte. Nach der abenteuerlichen 148 km langen Rundfahrt wurden am Abend die Sieger/-innen in den verschiedenen Kategorien ausgerufen und gefeiert. Das Red Bull Alpenbrevet sprengte mit der 13. Durchführung in diesem Jahr die Grenze von 10000 Teilnehmenden über alle Jahre hinweg. Der Reigen für die Zweitakter wurde diesen Samstag im Herzen der Stadt Glarus von Gabriela Heer von Visit Glarnerland eröffnet. «Ich konnte nur ahnen, was uns heute hier erwarten würde. Was für eine tolle Stimmung! Es freut uns natürlich sehr, diese sympathischen Töffli- Narren zu beherbergen», so Heer. 

Die Strecke führte dieses Jahr durch das Toggenburg, wo in Wildhaus-Alt St. Johann der herbeigesehnte Verpflegungsposten stand. Dort wurde sichergestellt, dass die Zweitakter- Community gestärkt weiterfahren und in den Ortschaften entlang der Route weiterhin lächelnde Gesichter sorgen konnte. 

Durschnittszeit von über 7 Stunden 28 Minuten 
Es gewinnt die Person, die so nah als möglich an der durschnittlichen Fahrzeit aller Teilnehmenden ist – und zwar pro Kategorie. Bei den Zweigängern machte Claudio Steimen aus Waltenschwil das Rennen. Bei den Töffli mit Automatik traf Alfredo Cattani aus dem Tessin die Mitte. Die beiden Sieger teilen sich den Pokal. Der Wanderpokal hat eine stolze History: Handelt es sich dabei doch um den originalen Siegerpokal des Internationalen Klausenrennens von 1933. 

«Miss Alpenbrevet 2022» und «Gang of the Year»
Nach dem Motto «Wer ist das schönste Töffli im ganzen Land?» fiel die Wahl der Jury auf das Modell Elka von Bernhard Zraggen. «Mein Sohn schenkte mir den Motor zum 55. Geburtstag. Der Rest ist Geschichte.» Der Sachs von Zgraggen hat Jahrgang 1961. Der Vater und sein Sohn aus Amsteg werden gemeinsam noch an vielen Töffli-Treffs zu sehen sein. Die Jury hat einstimmig entschieden, dass der Pfupferclub aus Glarus, der mit seinem Auftritt für die beste Stimmung sorgte, zur «Gang of the Year» gekürt werden soll. Die junge Crew liess sich gebührend feiern. «Wir haben unsere Töffli-Gang vor zwei Wochen gegründet, und nun stehen wir hier auf dem Podest. Danke an die Organisatoren. Was für ein Tag!», so ein Vertreter der Gruppe. Der Pfupferclub hat zwei Wünsche: «Erstens, dass das Red Bull Alpenbrevet jedes Jahr nach Glarus kommt, und zweitens, dass der Klausenpass wieder auf die Strecke kommt.» Alle Details zum Red Bull Alpenbrevet 2022 auf www.redbull.com

Back To Top