Die Luftseilbahn Kies-Mettmen fährt wieder täglich Naturfreunde, Abenteurer, Sportler und Geniesser ins Herzstück des Freibergs Kärpf. Innerhalb von vier Minuten bringt die 50-Jahr-Jubilarin bis zu 90000 Gäste pro Jahr ins Naturparadies. Eine schöne Auffahrt, im besten Sinne. Am Schalter sorgen Iwona Górna und ihr Team für eine speditive Fahrt, die sich für die Luftseilbahn Kies-Mettmen AG rechnet.
Die Luftseilbahn Kies-Mettmen schreibt schwarze Zahlen. Dieser Erfolg ist allen touristischen Leistungsträgern rund ums Naturschutzgebiet zu verdanken und allen, die dort arbeiten. Vor allem den Mitarbeitenden der Personenbahn, die mit dem Herz empfangen, die anpacken und mit dem Kopf bei der Sache sind.
Zusammen zum Erfolg
2014 fing sie als Seilbahnmaschinistin an, mittlerweile arbeitet Iwona Górna seit vier Jahren als Anlagechefin für die Luftseilbahn im Kies. Sie kennt ihre Mitarbeitenden sowie die Abläufe. Erfahren und mit Geschick koordinierte sie die Arbeiten im Team. Denn die Veränderungen und die Entwicklung der letzten Jahre führten zur erhöhten Frequentierung. Die Infrastruktur hat sich verbessert, die verantwortlichen Sektionen arbeiten aufeinander abgestimmt: Bus und Bahn funktionieren synchron und richten sich mittlerweile nach den Besucherströmen, nicht umgekehrt. Effizient ist das Angebot auf die Nachfrage angepasst. Zusätzliche Angebote wie Hotel oder Klettergarten und Feuerstellen machen die Bergwelt der Mettmen-Alp auch für Familien zum gelungenen Ausflug. Verbesserte Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten liessen die Besucherzahlen in die Höhe schiessen. Der Verwaltungsrat unter der Leitung von Fritz Marti-Egli ist vor Ort. Ideen und Vorschläge der Mitarbeitenden, welche die Entwicklung der Luftseilbahn betreffen, werden dort diskutiert und oft auch angenommen. Das führte dazu, dass dank dem Potenzial der Bahn ein nachhaltiges touristisches Angebot entstehen konnte. Informationen rund um das Ausflugsziel Kies-Mettmen sind aktuell und gut zugänglich. Von allen Seiten wurde über die letzten Jahre aufgestockt.
Das richtige Paket
Auch der Fächer des Angebotes stimmt. Der Freiberg Kärpf, das älteste Wildschutzgebiet Europas mit einer Fläche von 106 Quadratkilometern, ist eines der grössten Natur- und Wildreservate der Schweiz. Ein wunderbarer Ort, um – zum Beispiel an Auffahrt – die Seele baumeln zu lassen. Steinböcke, Gämsen, Hirsche, Rehe haben sich diesen Teil der Glarner Bergwelt zum Zuhause gemacht und können mit etwas Glück und Geduld auch mit blossem Auge beobachtet werden. An drei Wildbeobachtungsstationen erfährt man mehr über die beheimateten Arten des Schutzgebietes. Wer sportliche Abwechslung sucht, kann auf Wanderwegen jeder Fitnessstufe das Gebiet erkunden und sich anschliessend im Stausee Garichti, auch Mettmensee genannt, abkühlen. Feuerstellen gibt’s genug und wer keinen Proviant eingepackt hat, wird sicherlich in einem der Bergrestaurants fündig. Im Berghotel Mettmen bei der Luftseilbahn, im «Naturfründehuus» – etwa 15 Gehminuten von der Bergstation – oder in der Leglerhütte SAC, nach zirka dreistündiger Wanderung.
Das Jubiläum
Seit rund 50 Jahren erschliesst die Luftseilbahn Kies-Mettmen den Freiberg Kärpf. Sie wurde ursprünglich als Transportbahn gebaut. Nach zwei privaten Besitzern wurde durch die Gründung der Aktiengesellschaft Luftseilbahn Kies-Mettmen AG 1971 der Bau und Betrieb einer modernen Luftseilbahn ermöglicht. Heute geniessen Bahn und Kärpfgebiet grösste Beliebtheit und erfreuen sich jährlich tausender Besucher. Seit 2011 steigen die Frequenzen kontinuierlich. 2018 – im Jahr mit dem Rekordsommer – wurden insgesamt 93241 Personen befördert. Nur in den Pandemie-Jahren ging’s etwas zurück und als letztes Jahr die Strasse ins Kies wegen eines Erdrutsches gesperrt war. Die Investitionen und Weitsicht der Aktionäre haben sich also gelohnt – am Samstag vor Pfingsten werden sie mit ihrer Bahn zur Jubiläums-Generalversammlung fahren. Iwona Górna mit ihrem vierköpfigen Team sorgt für einen reibungslosen Betrieb. Freundlich, zielstrebig und damit erfolgreich.
