Mit dem Frühlingsbeginn gehen auch die Freizeitaktivitäten nach draussen. Rechtzeitig auf die Ferien und vor den Osterfesttagen hat sich der FRIDOLIN ein paar Tipps geholt – für Ausflüge in die nähere und weitere Umgebung.
Wie man mit einem kleinen Kind das tolle Wetter geniesst, weiss Familie Köpfli-Grüniger aus Weesen. Jedes Familienmitglied soll bei gemeinsamen Unternehmungen einen schönen Tag erleben, jeder seinen Spass haben und abends zufrieden nach Hause zurückkehren. Vor allem der vierjährige Sohn soll sich auspowern und viel erleben, dann fällt er früh ins Bett. Da es wärmer wird und der Kleine gerne draussen ist, muss er nicht mehr so dick eingepackt werden. Statt in den Schnee oder in den Indoor-Freizeit-Park geht’s an die frische Frühlingsluft, auf Velotouren zum Grillieren oder die Köpflis besuchen den Spielplatz. Die Familie wohnt traumhaft, die Umgebung bietet jede Menge schöner Orte für den Entdeckergeist von Kindern. Betlis mit seinen Steinstränden steht oben auf der Liste, gelegentlich auch ein Ausflug ins Gäsi oder in die Berge, die Wanderung zu den Seerenbachfällen und zur Ringquelle oder ein Besuch auf dem «Chapfenberg». In diesem Sommer winkt schon die Wanderung nach Quinten, um anschliessend mit dem Schiff zurückzufahren – ein kleines Abenteuer! Beim Ausflug zu Knies Kinderzoo, in den Natur- und Tierpark Goldau oder am sportlichen Nachmittag auf dem Pumptrack Mollis ist für alle was dabei. Die Köpflis treffen auch andere Familien, um gemeinsam etwas zu unternehmen. Die Kinder sind ausgeglichener, die Eltern können zur Ruhe kommen und sich austauschen.
Sportlicher Start in den Frühling
Lukas Cramer und Corina Baumgartner nutzen ihre Tage gerne voll aus. Strandurlaube oder ein Städtetrip kommen bei ihnen eher selten vor, sie wollen Action! Im Mai steht der nächste Bike-Urlaub an. Bevor die sportlichen Ferien losgehen, entspannen sich die beiden zunächst während einem Wellnesswochenende in Österreich, um anschliessend gut erholt den Bikepark Leogang zu besuchen. Von da aus geht es weiter nach Sölden zur Bike Republik im Ötztal und eventuell ins Brandnertal. Ihre Jahreskarte fürs Bündnerland dient als Ski- und Bikepass – auch die Sommerferien werden also für eine sportliche Zeit auf dem Velo genutzt, als aktiver Ausgleich zum Arbeitsalltag.
Routine bekommen
Die beiden sind gern in den Bergen unterwegs und übernachten auch mal im Auto, vornehmlich im Sommer. Beim Ausflug ins Tessin gehört das Rennvelo ins Gepäck. Erst geht es in den Sattel, danach machen sie sich’s bei einem Gläschen Wein und einem Happen Essen gemütlich. Unter der Woche wird gearbeitet und an freien Abenden ist die Kletterhalle in Näfels das Ventil, um den Alltag sportlich zu erleichtern. An Winterwochenenden geht’s zum Skifahren – so ist etwa Davos einer ihrer Lieblingsorte. Jetzt beginnt die Velo-Saison. Dabei wird kein bestimmtes Ziel angestrebt, dieses ergibt sich aus der Routine, am Wochenende sportlich unterwegs zu sein. Nächstes Ziel: Alpenbikepark in Chur Brambrüesch. Zudem planen sie den Cityboulder Event in Glarus mit. Am kommenden Wochenende werden dafür geeignete Kletter-Hauswände in Glarus ausgekundschaftet.
Antizyklisch mit dem Camper
An den kommenden Ostertagen steht Stau auf dem Programm – aber nicht bei Ernst und Edith Hauser. Seit dem Sommer 2020 leben sie mit dem Camper ihre Ferienträume aus, je nach Wetter soll es über Ostern an den Bodensee gehen. Um nicht mehr vor der Wahl Rennvelo oder Bike zu stehen, fahren beide jetzt Gravel Bike, sie haben ihr Leben so organisiert, dass sie zusammen Zeitfenster von drei bis vier Tagen haben. Für Camper gibt es Stellplätze mit WC/Dusche, Strom und Wasser, die App park4night weiss, wo. Steht das Auto einmal, geht es sternförmig mit dem Rad durch die Gegend. Auch für die «grossen» Träume Bretagne oder rund um Spanien ist «der Weg schon das Ziel». Ihre Geheimtipps: Walenstadtberg, Prättigau mit Fideris und St. Antönien, Oberurmein. Das Werkzeug ist im Camper, eine Stunde Hinfahrt, Ausflug und abends, in eine warme Decke gewickelt, Apéro nehmen. Denn dieser Frühling kommt!
