Zweiter «GLARNERRING» zu den Auswirkungen der Pandemie

Am ersten «GLARNERRING» – vor sechs Monaten – diskutierten Befürworterinnen und Gegner über das CO2-Gesetz, das danach knapp abgelehnt wurde. Inzwischen hat die Landsgemeinde vom 5. September zum Energiegesetz gezeigt, dass das Glarnerland CO2-Vorreiter werden will. Die politische Diskussion und jetzt auch die Umsetzung dazu läuft, die Wellen schlagen derzeit insbesondere beim Thema Pandemie hoch. Die Zeichen stehen also günstig für die zweite Durchführung am Montag, 15. November 2021, von 19.00 Uhr bis 20.00 Uhr. Diesmal wird es wieder eine Reihe von konsultativen Online-Abstimmungen geben und die Möglichkeit, via Messenger Fragen anzubringen, welche dann vom Podium diskutiert oder beantwortet werden.

«Bürgerschwund»
Die diesjährige Landsgemeinde hat klar gezeigt, dass sich die Pandemie drastisch auf die Demokratie auswirkt. Nicht nur bei den Zugangskontrollen zum Ring, sondern auch bei der Teilnahme, die – trotz herrlichem Spätsommerwetter – rekordverdächtig tief war. Deshalb lag das Thema für den zweiten «GLARNERRING» klar auf der Hand: Was macht die Pandemie mit der Glarner Politik, mit der Landsgemeinde, mit Veranstaltungen, mit Wintersport-Anbietern?

Klar, neutral und faktenbasiert
Die Gesprächsleitung übernimmt – wie schon bei der ersten Durchführung – wiederum Journalistin Pia Wertheimer. Es ist zudem gelungen, mit Frau Landammann Marianne Lienhard eine der Persönlichkeiten fürs Podium zu gewinnen, die als Regierungspräsidentin vom Politischen her wie als Vorsteherin des Departementes Volkswirtschaft und Inneres auch vom Inhaltlichen her einen vertieften Einblick in die Auswirkungen der Pandemie besitzt. Ob Soforthilfen, Überbrückungskredite oder Kurzarbeit, sie kennt die Fakten.

Wintersport und Kultur betroffen
Natürlich fragen sich die Podiumsteilnehmenden, wie die politische Partizipation in Zeiten der Pandemie aufrechterhalten werden kann und was der Sinn und der Wert einer Landsgemeinde in solchen Zeiten ist. Hier wird Peter Straub, Näfels, der dazu eine kritische Position vertritt, mitdiskutieren. Daneben gibt es weitere Bereiche, wo sich Veränderungen anbahnen. Da ist einerseits der Wintersport, wo die Diskussion über die Durchführung von Massnahmen begonnen hat und gleichzeitig klar wird, dass eine weitere Saison ohne oder mit viel weniger Gästen für die Skigebiete zur Existenzbedrohung wird. Auf dem Podium wird Bruno Landolt, langjähriger Direktor der Sportbahnen Elm, mitdiskutieren. Die Erfahrungen mit Veranstaltungen – ob gross oder klein – zeigen ein sehr unterschiedliches Bild. Während andere Open-airs abgesagt werden mussten, konnte das Stadt-Open-air in Glarus stattfinden. Während manche Live-Veranstaltungen schnell ausverkauft sind, macht sich andernorts Ernüchterung breit. Trotz der Möglichkeit, Konzerte, Theater, Filme usw. wieder besuchen zu können, bleiben auch bei nationalen Grössen oft die Gäste aus. Als Journalist, der selber Theater und Events veranstaltet, wird Leopold Ramhapp, Moderator Radio Zürisee, am Gespräch mit dabeisein. Weitere Teilnehmende sind noch angefragt.

Details folgen
Weitere Details zum «GLARNERRING» am Montag, 15. November, sowie die Informationen zu allen Gesprächsteilnehmerinnen und -teilnehmern werden in der Ausgabe vom Donnerstag, 11. November, publiziert.

FJ

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