Allgemeine Leserbriefe

Eine prächtige Wintersaison ist in den Glarner Skiorten zu Ende. Da ist es Zeit, einmal allen zu danken, die dazu beigetragen haben, dass wir so viele schöne Skitage erleben durften. Da ich immer in Elm Ski fahre, geht mein Dank darum ins Kleintal.

Meistens, wenn ich mit fremden Menschen in Elm auf dem Skiliftbügel oder Sessellift sass, entwickelte sich ein Gespräch, in dessen Verlauf ich mich jeweils erkundigte, weshalb sie nach Elm kämen, obwohl sie von ihrem Wohnort näher gelegene Skigebiete in kürzerer Zeit erreichen würden. Immer wurden das Familiäre, die Freundlichkeit der Angestellten und die guten Pisten erwähnt. Wir werden in Elm verwöhnt und nehmen vieles als selbstverständlich hin.

Wo kann ich mein Auto gratis bei der Bahnstation parkieren? Wo ist man den Gästen behilflich beim Einsteigen in die Gondel? Wo werden bei Andrang in der Bergstation die Skier aus dem Köcher genommen? Wo werden kleine Kinder durch Angestellte auf den Sessel der Bahn gesetzt? Wo wird einem bei einem Selbstbedienungslift der Bügel gegeben? Wo können alle Anfänger in der Nähe eines Restaurants auf so vielseitige Weise das Skifahren lernen? Dies sind ein paar Fragen, die mir sofort in den Sinn gekommen sind.

In den Restaurants, wo für jeden Geschmack etwas angeboten wird, ist die Bedienung stets freundlich und zuvorkommend. Dies sind an einem Skitag Annehmlichkeiten, die Mann und Frau am eigenen Leib erfahren können. Vergessen werden oft die Leute, die im Hintergrund wirken. Zu denen zählen die Angestellten, die für die Sicherheit auf den Pisten sorgen, und die Patrouilleure, die bei einem Unfall in beruhigender Kompetenz ihre Arbeit verrichten. Was speziell erwähnt werden muss, ist das Team der Pistenfahrzeugfahrer, die zu später oder bei nächtlichem Schneefall zu früher Stunde einen Pistenteppich herrichten, der jedes Skifahrerherz höherschlagen lässt.

Kurt Meyer, Netstal

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